Antriebsunabhängige Fahrzeugarchitekturen

Die antriebsunabhängige, gemeinsame Nutzung von Fahrzeugarchitekturen kann Kostenreduktionen bei batterieelektrischen Fahrzeugen und elektrischen Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb generieren.

Um die Marktdurchdringung von batterieelektrischen Fahrzeugen (Battery Electric Vehicle, BEV) und elektrischen Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb (Fuel Cell Electric Vehicle, FCEV) zu erhöhen, werden Skaleneffekte und damit einhergehende Kostenreduktionen angestrebt. Eine Möglichkeit stellt dabei die Nutzung gemeinsamer Fahrzeugarchitekturen, im Sinne einer einheitlichen Gestaltung von Energiespeichern und der Standardisierung von Bauräumen für Antriebskomponenten, dar. 

Konkret kann dies durch eine geometrische und werkstoffliche Anpassung der Wasserstoff-Drucktanks erreicht werden. Während heutige Drucktanks zylinderförmig sind und damit den Nachteil ungenutzter Hohlräume aufweisen, ermöglicht die Konstruktion abgeflachter, quaderförmiger Bauformen eine effiziente Bauraumnutzung sowie die Möglichkeit der Integration von Wasserstoff-Drucktanks in Batteriespeicherräume. Darüber hinaus kann die Verwendung von Speicherkörpern aus nahtlosen Stahlrohren anstelle von CFK-Tanks den Einbau in Chassis mit Batteriebaukasten erleichtern.